Montag, 19. Februar 2018

Zweierlei Neuerung

1. Das tägliche Schreiben bekommt einen eigenen Sonntag, als Sonntag habe ich den Sonntag gewählt, da bleibt der virtuelle Griffel in Zukunft im digitalen Federmäppchen.
2. Das tägliche Leben bekommt eine ausgeprochen unromantische Delle, sie zeigt sich in Form einer chronifizierten Gehirnerschütterung; bereits die ganze Nacht stand im Zeichen starker Kopfschmerzen, zu denen sich im Laufe des Tages latente Übelkeit und Dauerschwindel fröhlich gesellten!
Unangenehm. Hoffentlich ist die Grundaussage von Punkt 2 ein Irrtum.

Samstag, 17. Februar 2018

Die Wahrheit bleibt wahr

"Dazu folgende Anekdote: der Drummer von Hall&Oates trug am 04. July 85 in New York ein Suicidal Tendencies-Cap bei der Show."

Dies ließ mich wortwörtlich Alexander T. wissen.
Vielen Dank.

Freitag, 16. Februar 2018

Der Saganaki-Burger des heiligen St. Grilly

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Wie funktionierte eigentlich sog. "Gastro-Kritik" vor wenigen Jahrzehnten? Hantierte der Fraß-Journalist mit der Spiegelreflexkamera über dem feinsinnig angerichteten Teller?
("Wilhelm, die Linse hängt in den Jus.")
Wohl kaum. Vielmehr hatte der Speisenrezensent die Aufgabe, das Menu visuell vor dem inneren Auge des hungrigen Lesers auferstehen zu lassen. Dergleichen ist mir nun nicht vergönnt, doch möchte ich hier in aller Kürze auf den bereits angekündigten Test des Saganaki-Burgers bei Grilly Idol hinweisen.
Unabgelenkt von Gesellschaft prüfte ich vor kurzem die Beschaffenheit & Tauglichkeit dieser Kreation; und ich ward nicht enttäuscht. Die Höhe des säuberlich angerichteten Burgers läßt zwar kurz die Augenbrauen emporschnellen, doch eine beherzte flache Hand macht das ganze Ensemble flugs mundraumkompatibel.
Ich mache es kurz: Mir bleibt nur zu hoffen, daß dieser Burger längerfristig auf der Karte bleibt; die Kombination von paniertem Schafskäse mit den üblichen Burgerbausteinen ist sehr erfreulich!
Beklagenswert ist allenfalls der jämmerliche Zustand meines Pullovers nach vollzogener Sättigung; darauf befanden sich nun ungelogen Spuren jeder einzelnen Komponente. Hochnotpeinlich! Zum Glück war ich hernach nicht verabredet; bin ich ja auch ohnehin fast nie.

Donnerstag, 15. Februar 2018

Berühmte Männer der Mathematik

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Ich erkenne Leibniz (hier offenbar ohne Perücke), Gauss, Thales von Milet sowie eventuell Henri Poincaré. Wer wohl die anderen beiden Trottel sind?

Mittwoch, 14. Februar 2018

Aus dem Zeitalter der analogen Werbung (II)

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Ach, Weltbühne! Sel'ger Haltepunkt in fürchterlich schwieriger Zeit, Wohnzimmer mit eingebautem Vollrauschfenster. Das mit diesem Flugzettel beworbene Konzert dürfte auch ein munteres Stelldichein gewesen sein; und die Herren grafzahl bewegen sich ja auch in heutiger Zeit noch, zwar so langsam wie eh und je und also mir ganz ähnlich, aber sie bewegen sich.

Dienstag, 13. Februar 2018

Unverbindlicher Vorschlag zum Zeitvertreib

Wenn man in klirrender Kälte an einer Bushaltestelle herumlungert und der ersehnte Personentransporter nicht auftaucht, so kann man, statt gebeugten Hauptes auf ein Display zu starren und am Mobil-Device herumzuklauben als wie ein dümmlicher Kulturschuft, sich selbst ausgezeichnete Fragen bzw. Aufgaben stellen.
Zum Beispiel: Wie viele Personen des öffentlichen Lebens fallen einem ein, die aus drei Buchstaben bestehende Nachnamen haben?
Also: Arp, Egk, Eck. Ein Bildhauer sowie ein Kirchenmusiker und ein Reformator, wobei man die zwei letzgenannten Idioten nur aus dem Kreuzworträtsel kennt und ich nicht weiß, welcher von beiden was war.
Außerdem gibt es noch Edgar Ott, der der deutsche Synchronsprecher von Benjamin Blümchen war. Und Christian Ude, einst Bürgermeister von Bremen oder München!

Montag, 12. Februar 2018

Drei gute Freizeitbeschäftigungen für einen genügsamen Mann

1. mittelaltes Brot toasten
2. kleine Zettelchen einscannen
3. Gewürzregal nach immer neuen Vorgaben umsortieren
4. Allerlei Floskeln auf indonesisch lernen

Sonntag, 11. Februar 2018

Von der Präzision

Manch einer ergeht sich ja sehr gerne in ausschweifenden, latent arroganten Betrachtungen über die angebliche Präzision der deutschen Sprache.
Wir erinnern uns: gestern hieß es an dieser Stelle: " …als hätte man einen Herrn mit Mörderdolch zum Nachbarn, der darüber hinaus auch noch einen Zweitschlüssel für die Wohnung hätte …" -
Für welche Wohnung denn?
Natürlich für die eigene!
SEINE - des NACHBARN - eigene?
Nein, eben nicht, sondern jene des mit 'man' bezeichneten Subjektes.
Wie aber könnte man, ohne den obigen Satz allzu sehr umzustellen, genau das punktpräzise sagen?
"…der darüber hinaus auch noch einen Zweitschlüssel für die eigene Wohnung hätte …" reicht ja, wie gesagt, nicht.
"der darüber hinaus auch noch einen Zweitschlüssel für eines Wohnung hätte …"?
Das klingt ja scheiße.
"der darüber hinaus auch noch einen Zweitschlüssel für mans Wohnung hätte …"?
Völliger Humbug!
Ich sach aber mal so: über solchen Käse sollen sich Sprachgelahrte und solche, die sich dafür halten, den beknackten Eierkopf zerbrechen, ich widme mich da lieber der Völlerei - und dazu morgen mehr.
Herzlichst,
Ihr
Hartwig Wennefelder

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