Guz ist tot
Den aus der Schweiz stammenden Musiker Guz alias Olifr Maurmann kannte ich kaum. Ich entsinne mich, vor etwa zwei Jahrzehnten in meiner Stammklause "Mutter" herumgesessen zu sein, und zwar vollkommen allein, und Guz saß auch dort, und zwar vollkommen allein. Vielleicht wartete er ja lediglich auf Carol von Rautenkranz oder so; wie der Abend für mich weiter ging, weiß ich selbstredend nicht mehr. Daß ich zu schüchtern und zu blöde war,mich auf zumindest ein Bier zu ihm zu setzen, das weiß ich hingegen.
Nun ist Guz tot. Er war nicht alt, zweiundfünfzig, er war kein Verächter der Todessehnsucht, sagen mir seine Texte. Seine Texte waren und sind und bleiben sehr gut.
Ich habe aus Faulheit soeben sein Lebenswerk auf youtube gesucht. Sogleich wurde mir ein "Lied" der "Band" Isolation Berlin vorgeschlagen. Dieser Vorschlag ist ein unsäglicher Tort an Guz und sein künstlerisches Schaffen. Die Gruppe "Isolation Berlin" dürfte zum Dümmsten und Eitelsten, zum Widerwärtigsten und Verachtenswertesten gehören, was diese beknackte Nation seit Kriegsende hervorgebracht hat. Es ist deren Unwerk so niederträchtig, so stinkend verlogen, so talentfrei, und es ist so unendlich deprimierend, daß die Aeronauten und Guz auch nur von einer Internet-Berechnung überhaupt in die Nähe dieses unsäglichen Schunds gerückt werden.
Also: Ehret Guz. Er kann nur ein guter Mensch gewesen sein.
Nun ist Guz tot. Er war nicht alt, zweiundfünfzig, er war kein Verächter der Todessehnsucht, sagen mir seine Texte. Seine Texte waren und sind und bleiben sehr gut.
Ich habe aus Faulheit soeben sein Lebenswerk auf youtube gesucht. Sogleich wurde mir ein "Lied" der "Band" Isolation Berlin vorgeschlagen. Dieser Vorschlag ist ein unsäglicher Tort an Guz und sein künstlerisches Schaffen. Die Gruppe "Isolation Berlin" dürfte zum Dümmsten und Eitelsten, zum Widerwärtigsten und Verachtenswertesten gehören, was diese beknackte Nation seit Kriegsende hervorgebracht hat. Es ist deren Unwerk so niederträchtig, so stinkend verlogen, so talentfrei, und es ist so unendlich deprimierend, daß die Aeronauten und Guz auch nur von einer Internet-Berechnung überhaupt in die Nähe dieses unsäglichen Schunds gerückt werden.
Also: Ehret Guz. Er kann nur ein guter Mensch gewesen sein.
Hartwig Wennefelder - 3. Feb, 13:22