Freitag, 13. April 2018

Vom verhaßten Worte

Eigenartige Idiosynkrasien entwickeln im Laufe eines Lebens sicherlich jeder und jede, es gibt für alle Menschen Unmut erregende Gerüche, Geschmäcker, Geräusche. Hier zu psychologisieren oder gar zu pathologisieren, das sollte man unter Zeitverschwendung verbuchen. Auf die von mir im Vorfelde eines guten Restaurantbesuches geäußerte Warnung, daß keine Kokosnuß auf den Tisch zu bringen sei, fragte die freundliche Oberin beim Eingang in den mehrgängigen Abend: "Ihr wart die, wo jemand mit Kokosnußallergie bei war, oder?" - worauf ich erwiderte: "Keine Allergie, nur Haß!"

Jedenfalls: eines der scheußlichsten Wörter, die es so gibt, ist zweifelsohne Steakpfeffer. Ich empfinde den Anblick als so fürchterlich, daß ich es kein zweites Mal hinschreiben werde - oftmals ergibt sich die Lächerlichkeit und Schundhaftigkeit eines Wortes ja schlicht aus der phonetischen oder schriftlichen Wiederholung. In diesem Falle ist es keinesfalls so: das Wort ist halt objektiv zum Kotzen!

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