Donnerstag, 8. Februar 2018

Schlaffes Tagwerk

Der heutige Tag war von vernünftiger Einteilung der Stunden geprägt: zunächst in der Herrgottsfrüh' zu Bachs Brandenburgischen Konzerten ein wenig hochkulturell die Zeit vertändeln, dann in aller Ruhe auf den Wochenmarkt schlendern, denn bekanntlich kauft der kluge Mann auf dem Wochenmarkt ein!
Hernach latschte ich ins Kontor, wo ich nur wenige Stunden verbrachte - wirklich wenige -, dann begab ich mich schnurstracks zurück ins Heim, wo ich auf den Heizungsmonteur wartete; er erschien mit lediglich anderthalbstündiger Verspätung.
Den Rest des Nachmittags verbrachte ich in der Küche, um ein Mahl für die Liebste zu bereiten. Zwar echauffierte ich mich zwischendurch kurzfristig ungemein über den eklen Brappes, der beim Schälen von Schwarzwurzeln die Hände und Armaturen verklebt, doch allgemein blieb die Stimmung milde. Pünktlich zur Heimkunft der Dame war das Menu servierbereit. Und so könnte meinetwegen jeder Tag dahingehen; wenngleich man dabei auch so wenig erlebt, daß sich bald nichts mehr niederzuschreiben lohnt, da man ja streng genommen nichts mehr erlebt.
Doch, auch das wäre schön!

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Absturz in vergangene...
Ziemlich genau wie bei dem von meinem alten Freund...
Hartwig Wennefelder - 26. Apr, 11:36
Eine fürchterliche Idee
Man muß sich seine Freuden im zusehends fortgeschritten...
Hartwig Wennefelder - 19. Feb, 14:32
Guz ist tot
Den aus der Schweiz stammenden Musiker Guz alias Olifr...
Hartwig Wennefelder - 3. Feb, 13:34
Ich kenne den Film nicht...
Ich kenne den Film nicht und würde ihn wahrscheinlich...
steppenhund - 25. Aug, 12:17
Ich und der Cineasmus
Lange, lästig lange Jahre meines Lebens war ich pleite,...
Hartwig Wennefelder - 25. Aug, 10:39

Links

Suche

 

Status

Online seit 6700 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 26. Apr, 11:36

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren